Die Indikation zur Psychotherapie ist dann gegeben, wenn eine solche Behandlung für den Patienten mit guter Wahrscheinlichkeit einen Vorteil erwarten lässt, der in angemessenem Verhältnis zum Aufwand des gewählten Verfahrens steht. Die Indikationsstellung ist daher ein zentraler Bestandteil der diagnostischen Erstgespräche, wenn es darum geht, die Heilungs- oder Besserungsaussichten bei einem bestimmten Beschwerdebild abzuschätzen.